Sonntag, 21. Dezember 2014

Von verfrühten Weihnachtgeschenken & Märchen, die wahr werden...


Nur noch wenige Tage und 2014 ist vorbei - und damit auch die Tage zum Erreichen meines gesteckten Abnehmziels... Im Juli dieses Jahr habe ich es wortwörtlich "die märchenhafte Vorstellung" genannt "bis Jahresende 10 Kg weniger zu haben". Tja, und viele Märchen beginnen "In jenen Tagen, als das Wünschen noch geholfen hat..."

Und das Wünschen HAT geholfen! Schon einige Tage vor dem Jahresschluss gab es ein verfrühtes Weihnachtsgeschenk an mich selbst: ein Piercing in der Nase!



Ähm... hä? Davon war ja keine Rede und was hat ein Piercing mit Abnehmen jetzt wieder zu tun? Genau: NIX! Aber ich habe mir im Laufe der letzten Monate überlegt, was ich mir schenke, wenn ich die 10 kg in 6 Monaten schaffe. Schließlich wollte ich etwas, was mich immer an den Erfolg erinnert und mich zum Durchhalten motiviert - und das kann ich nun jedes Mal sehen, wenn ich mich in den Spiegel schaue. 

Ich fühle mich gut und bin ehrlich gesagt, schon stolz auf mich! Es war nicht immer leicht, aber in kleinen Schritten zum Ziel ist es machbar. Und ja, meine selbstaufgestellte These, dass nur Sport in der Kombination mit einer ausgewogenen Ernährung hilft, hat sich bestätigt. Womit bewiesen wäre, dass es eben keine Wunderdiäten, Wunderpillen etc. zum Abnehmen braucht.

Where do you go?


Tja, und dann stellt sich die nächste Frage: gibt es noch weitere Ziele? Ja, einige! Sportliche: Zumindest ein 10 km-Lauf im neuen Jahr, das erreichte Gewicht halten und vielleicht noch 4 - 5 kg im Laufe des Jahres verlieren - jetzt weiß ich ja, wie es funktioniert ;-) 




Dienstag, 2. Dezember 2014

Endspurt, Winterdepression & no need to eat meat?!?

Langsam, aber sicher rückt das Jahresende näher... und damit läuft der Countdown für mein doch recht ehrgeiziges Gewichtsziel langsam, aber sicher ab.

Und obwohl sich im letzten Monat auf der Waage zwar nur wenig getan hat, liegt mein Ziel vom Juli 2014 in greifbarer Nähe. Zum großen Ziel fehlt mir genau 1 kg und dann habe ich die 10 kg in 6 Monaten geschafft. Tja, auf der Waage sollten dann exakt 69 kg stehen...

SAD-Winterdepression und so...


Wobei, ganz ohne sollte auch dieser eine Kilo nicht sein. Denn kaum hat sich der Altweibersommer hinter eine dicke Nebelschicht endgültig verabschiedet, fällt es mir denkbar schwer, mich zum Sport aufzuraffen. Ich träume noch von den letzten sonnigen Lauf- und Spazierrunden...und ich habe sündige Schokoladephantasien - nicht gerade die besten Vorraussetzungen zum Abnehmen, noch dazu wo jetzt Kekse backen, Glühweinstandln und Weihnachtsfeiern am Programm stehen. Aber Abhilfe naht, mein letzte Nachtkastllektüre "Die neue Medizin der Emotionen" empfielt Lichttherapie als Ausweg. Die Lichttherapielampe ist schon bestellt ;-)

No need to eat meat?!

Und damit es nicht zu einfach wird, habe ich beschlossen, nach meiner intensiven Beschäftigung mit Veganismus & Vegetarismus in der letzen Zeit mal Nägel mit Köpfen zu machen und den Advent zur fleischfreien Zeit zu erklären. In der Fastenzeit macht das eh jeder, warum nicht mal im Advent? Der Waage wird es nicht schaden, dem Körper auch nicht! Aber ganz so leicht ist es dann doch nicht: Nachdem die Weihnachtsfeiermenüs der Gasthöfe eigentlich so gar nicht vegetarisch sind! Aber eine Suppe und eine (oder mehrere!!!) Nachspeisen werden wohl fleischfrei sein! 

Die Hoffnung stirbt zuletzt ;-) In diesem Sinne: allen eine besinnliche Adventzeit!

 

Mittwoch, 29. Oktober 2014

Restart oder... APPwärts soll es wieder gehen...

Es ist Zeit für ein Geständnis... ich habe einen Restart vornehmen müssen! Nachdem die Stehphase auf der Waage einfach kein Ende mehr nehmen wollte, habe ich mir gesagt: zurück an den Start!



Tja, irgendwie war mein erster Zugang einmal: Ursachenforschung! Liegt es jetzt am Essen oder am Sporteln, dass nichts mehr geht? Denn über einen langen Zeitraum motiviert zu bleiben, ist nicht immer ganz einfach, gerade wenn der Kopf mit vielen anderen Dingen beschäftigt ist.  

Hilfe per App...


Nachdem ich mein Sportprogramm immer brav in meinen Taschenkalender eintrage, aber meine Ernährung rein nach Gefühl betreibe, habe ich mir überlegt, beides aufzuschreiben. Bloß ein händischen Ernährungs- und Bewegungstagebuch ist fad, lästig und sowieso und überhaupt...

Also warum nicht einfach via App am Smartphone? Nach einigen Versuchen mit namenlosen Apps bin ich bei "MyFitnessPal" gelandet und muss sagen, diese App ist genau das, was ich mir vorgestellt habe.

Hier kann ich mein Ernährungstagebuch eingeben und es gibt wirklich nahezu alle Lebensmittel darin - bis jetzt habe ich ALLES gefunden. Nebenbei kann man natürlich auch das Sportprogramm mitdokumentieren. Das Ding rechnet fleißig Kalorien mit und tja, lange Rede, kurzer Sinn: In der ersten Woche habe ich bereits wieder rund ein Kilo verloren! Irgendwie schaut man dann ja doch immer, nicht über die vorgeschlagenen Kalorien zu kommen, sonst muss man halt noch eine Runde Spazieren gehen oder Putzen oder Yoga machen... ;-)

Und so mache ich mich auf in den Endspurt um auch den letzten 2 Kilos bis zum Jahresende den gar auszumachen...

Mittwoch, 1. Oktober 2014

Von Stresshormonen, Sonnengruß und warmem Frühstück...

4 Wochen up und down...

 So lange schon kein Blogeintrag... was treibt die nur? Hmmm... Tja... Es blieb einfach keine Zeit - die letzten 2 Arbeitswochen für das heurige Jahr waren doch sehr fordernd und auch die ersten 2 Wochen "Freizeit" waren eigentlich doch sehr stressig - vieles Liegengebliebene musste erst einmal aufgearbeitet werden.

So blieb auch ein wenig der Sport "liegen" - ich habe gerade so an die 3-4 x ein Minimaltraining in der Woche absolviert.  Und auch mein geplanter "Steinlauf" beim Buschenschanklauf musste aufgrund anderweitigen Termins gechancelt werden. 

Diese Tatsachen, als auch die Unmöglichkeit, mit sovielen Stresshormonen im Blut Gewicht abzunehmen, hat gerade mal ein Minus von 1 kg auf der Waage in 4 Wochen gebracht. Einen interessanten Artikel zum Thema Stress und Fettverbrennung gibt es hier nachzulesen. Na hoffentlich wird das bald anders, es liegen noch 3,5 kg bis Jahresende vor mir... *seufz*

Neue Pfade...


Und so habe ich beschlossen, mal neue Wege zu beschreiten und habe gestern meine erste Yoga-Stunde besucht. Also "Gruß an die Sonne" (die ja eh net scheint) und so. Schauen wir mal... derzeit rennt das Hirn noch auf Hochtouren, wenn es heißt, sich nur auf den Körper zu konzentrieren...

Eben weil es schon so herbstlich ist, habe ich beschlossen, mal wieder öfter ein warmes Frühstück zu genießen. Fürs erste habe ich Hirsebrei in der veganen Variante ausgesucht:

Veganer Hirsebrei mit herbstlichen Gewürzen



Zutaten:
1/2 Tasse Hirse gewaschen
1,5 Tassen vegane Milch (zB Mandelmilch, Haferdrink etc.) - geht auch vegetarisch mit Kuhmilch
1 Prise Zimt
1 Prise Salz
1 Gewürznelke
1 Kapsel Kardamom
1 kleines Stück Vanilleschote + ausgekratzes Mark
Agavendicksaft zum Süßem (ca. 1 EL) - könnte man auch durch Honig (nicht vegan) ersetzen
20 g getrocknete Cranberrys

Zum Verfeinern:
Obst nach Wahl (ich habe 1 Feige + 1/2 Apfel gewählt)
ev. 1 TL Nussmuss (zB Mandelmus) oder einige Nüsse (zB Cashews)

Hirse mit Milch und Gewürzen ca. 10 Minuten kochen und dann noch ca. 20 min auf ausgeschalteter Herdplatte nachquellen lassen. Etwas überkühlen lassen und mit Cranberrys, Agavendicksaft, Obst und Nüssen verfeinern.

Ich koche die Hirse bereits am Vortag und stelle sie in den Kühlschrank. In der früh ein paar Schlucke kochendheiße Milch darüber und fertig! Viel Spaß beim Nachkochen!




 

Dienstag, 2. September 2014

Halbzeit oder: 5 in 8 statt 1 - 0 in 2

1-0 in 2?!? Nein danke!

Um mich herum lauter AbnehmerInnen: F-X-Mayr Kurende, SportlerInnen, Dinner CancelerInnen und 1-0 in 2erInnen ;-) In der Arbeit ist mein Beruf natürlich immer der Gesprächseinstieg in viele, viele Abnehmgeschichten... Erfolglose, (scheinbar)Erfolgreiche, Lustige, Traurige...

Derzeit besonders trendy: 1-0 in 2 vom österreichischem Seminarkabarettisten Bernhard Ludwig. Das Konzept ist denkbar einfach: 1 Tag essen, was mir schmeckt, am anderen 0 essen sprich fasten. Das zur Diät gehörige Buch ist wirklich sehr amüsant zu lesen - nicht umsonst hat es ja ein Kabarettist geschrieben! Interessante Exkurse zum Thema Anti-Aging und vieles mehr gibt es da zu lesen...

Und ja, die die es probiert haben, nehmen gut damit ab! Aber ich denke, der Jojo-Effekt wird nicht ausbleiben, sollte man sich der Empfehlung des Herrn Kabarettisten widersetzen und dieses Programm nicht lebenslänglich machen. Es klingt für viele Leute einfach gut: ich kann den gleichen Schrott essen, wie eh schon immer und am nächsten Tag esse ich einfach nix. Nicht umsonst ist für viele das "Rauchen aufhören" einfacher als das Abnehmen: Rauchen muss man ja nicht, essen ja doch irgendwann doch (wieder).

Trotz allem für mich KEINE Alternative! Ich plädiere eher für die wenig spektakuläre, aber wirksame


Methode : 5 in 8

Ja, nach nunmehr 8 Wochen mit durchschnittlich 5 Sporteinheiten in der Woche, vernünftigen Essensportionen, seit 14 Tagen mittlerweile 3 AVAP (as vegan as possible)- Tagen, sowie viel Vollkorn, Gemüse und Obst - aber auch Naschen, Eis, Buschenschankjausen und einigen Gläsern Wein habe ich "Halbzeit" für mein Abnahmeziel 2014!

Von meinen gewünschten 10 kg habe ich bereits 5 kg (ganz genau sind es sogar 5,6 kg) weggelaufen, weggeschwommen, weggeradelt, weggesprungen, weggeturnt... Natürlich hatte ich nicht immer Lust auf mein Sportpensum, aber ich habe es durchgezogen und es hat sich, wie ich finde, bisher gelohnt! Da sollten die restlichen 5 kg fürs heurige Jahr ja kein Problem sein... Und wer weiß, vielleicht werden es sogar noch ein bissi mehr!

Da sollte ja auch der viele Regen mich nicht abhalten, obwohl meine Lieblings- laufstrecke derzeit so ausschaut :-(


 




Mittwoch, 27. August 2014

Zwischenzeit in Woche 7

Atemberaubend war meine sportliche Bilanz in Woche 7 ja nicht gerade... Insgesamt habe ich es auf 200 mehr oder minder flotte Minuten gebracht - nachdem mein "Pratzerl" noch ziemlich Spompernadeln (schreibt man des wirklich so?) gemacht hat, war einfach nicht mehr drinnen. Aber trotzdem geht es abwärts: 0,5 kg Kilo sind auf der Strecke geblieben!

Sportlich Neues...


Positiv war ebenfalls, dass ich das Radfahren zur Arbeit für mich entdeckt habe. Seit nunmehr 3 Jahren rede ich davon, öfters mit dem Rad in die Arbeit zu fahren, bis jetzt habe ich es genau NULL MAL gemacht. In Woche 7 hat zumindest an 2 Tagen der Wettergott mitgespielt. 

Aufgrund des Pratzerls habe ich wiedermal kein Krafttraining machen können, bäh! Aber ich habe ein neues Workout für mich entdeckt: Trampolin springen! 30 Minuten am Stück mit unterschiedlichen Spüngen abwechselnd sind anstrengend, aber lustig! Ich wärme mit gemütlichem Springen auf, dann geht Hampelmann, Seitspringen, Vorwärts- und Rückwärts, am Stand laufen, Knie zur Brust hochziehen abwechslend für je 1 - 2 Minuten los. Spürt man definitiv in den Beinen, aber auch an den Bauchmuskeln.




Ehrliche Analyse

Nun habe ich auch endlich die Auswertung meiner BIA-Messung in der Hand - das Training hat sich ausgezahlt! Ich habe überall gute Werte, nur das Körperfett ist noch jenseits von Gut und Böse. Aber daran arbeite ich ja... Auf in eine weitere diaetologisch sportliche Woche also!

 

Samstag, 23. August 2014

Von veganen Tagen und nicht veganen Kuchenexperimenten...

Mein erster "AVAP"-Tag


Am Mittwoch hatte ich meinen ersten AVAP - Tag... Will heißen As Vegan As Possible. Warum eigentlich? Nachdem ich mich in letzter Zeit intensiv mit dem Thema Vegetarismus und Veganismus beschäftigt habe ("Tiere essen" von Jonathan S. Foer liegt mir noch immer im Magen) und ich beim Vorbeiradeln am Schlachthof auf dem Weg zur Arbeit in große Kuhaugen geschaut habe, dachte ich mir einfach: Morgen esse ich euch nicht! Und auch keine tierischen Produkte, wenn irgendwie möglich.

Inspiriert von den herrlichen Rezepten von Attila Hildmann in "Vegan for fit" starte ich meinen Tag mit einer veganen Abwandlung von "Breakfast-Crunch mit Mandelmilch" aus gepopptem Amaranth, Haferflocken, Cashewnüssen, getrockneten und frischen Beeren (Goji, Cranbeeries, Himbeeren), Leinsamen und Mandelmilch. Die schmeckt übrigens auch Kaffee richtig lecker. Satt und zufrieden starte ich meinen Arbeitstag.

Das Mittagessen in der Arbeit ist dann AVAP: Stampfkartoffeln, Spinat (der wohl mit einem Schuss Sauerrahm verfeinert wurde), eine große Portion Salat und als Dessert Vanillesojapudding mit Erdbeermark. Leider ist diese Mahlzeit nicht ganz so sättigend und Heißhunger macht sich breit. Also für zwischendurch wieder ein Kaffee mit Mandelmilch. Aber ansonsten bleibe ich tapfer und halte durch bis abends.

Das Abendessen ist wieder eine Attila Hildmann - Kreation in Martinas Variante: "Quinoa-Salat to go" aus rotem Quinoa, Brokkoli, Karotten, Erbsen, Frühlingszwiebel, Tomaten, Paprika, Salz, Pfeffer, Walnussöl, weißem Balsamico und Cashews. Ich esse eine riesige Schüssel davon, bin satt aber doch nicht vollgegessen - eine tolle Mahlzeit!  

Mein Fazit: Gar nicht so schwer, so ein veganer Tag - werde ich auf jeden Fall wiederholen!

Schlankmacherkuchenexperiment

Beim Blättern in einer Fitnesszeitschrift stoße ich auf ein angeblich "gesundes" Kuchenrezept. Es klingt sehr lecker, nur bei näherer Betrachtung ist es vielleicht nicht ganz so gesund wie angepriesen. Und mit 220 kcal pro Stück ist es nicht gerade eine sehr fettarme Leckerei. Kurzerhand mache ich mich an die Modifikation und das ist dabei herausgekommen:
  
Diätologischer Avocadokuchen

1 Avocado
1 TL Saft und 1 TL Schale einer Limette
125 g Butter
50 g Naturjoghurt
50 g Apfelmus oder 1/2 kleiner geschabter Apfel
100 g Zucker
50 g Agavendicksaft
1 Prise Salz
4 Eier
250 g Vollkornmehl
1 Packung Backpulver
100 g Nüsse gemahlen (ich habe Haselnüsse verwendet) 

Für die Glasur:
80 g Puderzucker
2 - 3 EL Saft und 1 TL Schale einer Limette



Avocadofleisch mit Limettensaft- und Schale pürieren. Butter, Joghurt, Apfel, Zucker, Salz, Agavendicksaft und Eier nacheinander untermixen. Mehl, Backpulver und Nüsse unterheben und die Masse in eine befettete Kastenform füllen. Das Ganze im vorgeheizten Ofen bei 170 Grad rund 70 min Backen - wenn der der Kuchen zu dunkel wird, mit Alufolie abdecken. Eine halbe Stunde auskühlen lassen und dann mit der Limettenglasur verzieren. Und dann genießen... hmmm...


Und auch das Kalorienfazit fällt deutlich besser aus: Die leichtere Variante spart pro Stück 51 kcal - somit beläuft sich eines auf nunmehr 169 kcal. Da bleibt auch das Gewissen etwas ruhiger ;-)

Montag, 18. August 2014

Up and down... oder: die erste Sportverletzung meines Lebens :-(


Woche 5 - Kampfansage an meine Waage!

Nach dem frustrierendem Waagenstillstand in Woche 4 frisiere ich mein Sportprogramm auf ;-) Schließlich habe ich Urlaub und mehr Zeit als im Alltag. Und nachdem im Urlaub ja auch ein bissi geschlemmt und anderweitig gesündigt werden soll, muss ich da also "vorbauen"!

Am Montag ist es irrsinnig heiß und ich starte eine abendliche Laufrunde - leider macht es bei den Temperaturen keinen Spaß und nach 30 min mache ich gehenderweise eine Fitnessparcour aus der geplanten Laufstunde. Auch nicht schlecht, das Krafttraining habe ich in letzter Zeit ja eh vernachlässigt.. Dienstag, Freitag, Samstag und Sonntag spule ich etliche Fahrradkilometer - zum Teil mit Mann und Kind herunter - mittwochs laufe ich 65 Minuten und Donnerstag und Sonntag taugt das Wetter auch noch ein bissi zum Schwimmen. 

Am Ende der Woche bin ich schon ein bissi ausgelaugt - ich habe insgesamt 6,5 Stunden Sport getrieben - teilweise auch sehr intensiv und lt. Kalorienrechner im Internet habe ich damit rund 3000 kcal verbrannt! Das lässt meine Waage auch nicht kalt, und trotz kleiner Sünden ist ein ganzer Kilo weg! Ob das so bleibt? We will see...

Woche 6 -  Plumps - angekommen auf dem Boden (der Tatsachen?!)

Von Montag bis Mittwoch mache ich Kurzurlaub mit der Familie in Wien. Ich esse, was mir schmeckt und mache mal KEINEN Sport. Ist ungewohnt - irgendwie fehlt es mir. Zumal ich ein Landei bin und mir die Stadt nicht so recht zusagt... und Dauerregen steht auch am Programm.

Donnerstag und Freitag starte ich gemütlich mit Fahrradfahren wieder mein Sportprogramm. Da das Schwimmen im Freien aufgrund mangelndem Sommer bald vorbei sein wird, beschließe ich nach ca. 17 Jahren mit geborgten Inlineskates mich dieser Sportart wieder anzunähern. Nach einigen Minuten geht es so ein bissi und ich stakse langsam vor dem Haus auf und ab. Kurz bevor ich es gut sein lassen will, ist es aber auch schon passiert:

Plumps und ich liege auf dem Hintern! Blöderweise habe ich mich ganz verdreht mit meiner Hand abgestützt - zwar ist ein Schützer drauf, aber es tut höllisch weh. Und leider lässt der Schmerz auch gar nicht mehr nach... Und nach einem netten Besuch in der Ambulanz bei Dr. Z. habe ich zwar noch immer Schmerzen, einen Verband, eine gezerrte Sehe - aber wenigstens nichts gebrochen! Es tut sauweh und welchen Sport soll ich jetzt bitte mit der blöden Hand machen ?!? Tags darauf ist der Schmerz erträglicher und ich laufe mit starr gehaltener Hand zumindest 30 Minuten - es geht, ich bin wieder zuversichtlich. 

Aber am Wochenende komme ich auch wieder am Boden der Tatsachen an: das Schlemmen und der wenige Sport waren nicht so hilfreich - von dem verlorenen Kilo aus Woche 5 ist nur noch ein halber übrig :-(

Ist zwar nur eine Momentaufnahme (Preisfrage an BerufskollegInnen: Machen salzige Knabbereien am Vorabend aufgrund von Wasserspeicherung mehr Gewicht oder... Alkohol entzieht dem Körper ja Flüssigkeit... was machen dann eigentlich Knabbereien UND Alkohol nun auf der Waage), aber schauen wir mal...
 

 

Dienstag, 5. August 2014

Woche 4 - I ´m still standing - oder: Motivation gefragt!

Fazit Woche 4: 

Heute zäumen wir das Pferd von hinten auf und ich komme zum traurigen Ergebnis, dass in Woche 4 der Zeiger (oder besser gesagt, die Digitalanzeige)meiner Waage sich keinen müden Milimeter bewegt hat. Daran gibt es leider nichts zu beschönigen!

Ursachenforschung?!?

Habe ich zuviel gegessen oder zu wenig gesportelt? Ersteres nein, ich habe meine Ernährung nicht verändert und die 2 Spritzer á 100 kcal werden es wohl auch nicht gewesen sein...

Zweiteres: Ich war brav! Ich schwöre! Montag und Donnerstag laufe ich jeweils 30 Minuten mit Steigerungen. Samstags mache ich dasselbe für 50 Minuten. Dienstag, Freitag und Sonntag fahre ich für 40 - 45 Minuten Fahrrad. Zwischendurch springe ich 25 Minuten am Trampolin. Und nachdem der Wettergott gnädig ist, schwimme ich am Sonntag nochmal eine Stunde. Ergibt in Summe 5 Stunden und 20 Minuten Sport in Woche 4. Das ist zwar weniger, als in Woche 1 (6 Stunden), aber mehr als in Woche 2 + 3 (4 Stunden 30 Minuten). *seufz* Daran liegt es also nicht...

Aber wahrscheinlich habe ich gaaaaaanz viele Muskeln aufgebaut, so wie wir DiätologInnen das unseren Klienten immer erzählen, wenn sie einen Waagenstillstand haben. Bloß: ist das nicht Bullsh..? Ich für meinen Teil habe das Krafttraining in Woche 4 ja wieder einmal geschwänzt ;-) Was ist also wirklich dran am Stillstand? In meinen schlauen Büchern gibts dazu nur "wischi-waschi", also befrage ich das Netz dazu: warum das nun so ist, mit dem gut bekannten Waagenstillstand weiß ich noch immer nicht - aber es sei "eine normale Reaktion des Stoffwechsels". Und empfohlen wird mehr Sport dagegen zu machen - wie gut, dass ich in Woche 5 Urlaub habe!

Motivationsschub gefragt -  ein Bikini von Pa... oder die Playlist des Grauens



Obwohl ich nun also weiß, der Stillstand ist ok und ich auch damit gerechnet habe, nervt es. Als besondere Motivation muss ein neues, motivierendes Kleidungsstück ins Haus: ein Bikini von Pa...s, den im Prospekt eine makellose, um 50 kg perfektere Eva Padberg trägt (50 kg= 20 cm größer als ich und 30 kg leichter oder so ;-). Er passt gerade so halbwegs, aber mit einigen Kilos weniger wäre er perfekt, also nichts wie her damit!

Oder vielleicht sollte ich mal meine Lauf-Playlist erneuern? Da wimmelt es nur von Seltsamkeiten drauf (Elvis, Baseballs, Billy Idol, David Bowie, The Sweet, Therapy?, Beach Boys und auch die gaaanz schlimmen Sachen: Roy Black!!!!!). Für Vorschläge hierzu bin ich offen, also lasst hören! Oder gibt es sonst was Motivierendes: Schuhe kaufen war ich nämlich auch schon!

Mittwoch, 30. Juli 2014

Woche 3 - Durchwachsenes... oder: warum Fitness-Studios nicht so mein Ding sind...


Mein Sportprogramm in Woche 3 war... hmmm... durchwachsen, hätte ich gesagt! Nach meinem unterschütterlichen Aberglauben, dass so eine Bronchitis nach einer Woche vorbei ist, musste ich mich eines Besseren belehren lassen. 

Montag und Dienstag stand Radfahren mit meiner Tochter und Ihren 15 kg am Kindersitz als "Erschwernis" am Programm. Bloß musste ich am Dienstag nach einer Stunde w.o. geben - total erschöpft wegen "Krankheitsnachwehen", schwül drückender Hitze, gemischt mit feudalem Gegenwind :-(

Donnerstags habe ich mich wiedereinmal eine Stunde in das von mir verhasste Fitnessstudio gequält. Dabei habe ich nicht wirklich etwas gegen das Krafttraining dort, aber Cardiotraining Indoor... brrrr... Schlechte Musik in dröhnender Lautstärke, aneinander vorbeischauende Leute (warum eigentlich? muss man sich schämen, dorthin zu gehen? ich finde nicht!) sind einfach kein Vergleich mit Sport im Freien. Wenn das Wetter schlecht ist ja, aber sonst?!?  Daher kann ich mich auch nicht für angeblich zeitsparende Sportprogramme ala vibrierender Wunderplatten begeistern. (Anmerkung für N.: Danke für den Tipp, im Winter werd ich es mal probieren, aber derzeit eher nicht!) Ich will Sonne, meinetwegen auch Regen - aber vor allem Natur beim Sport um mich haben.

Genau aus diesem Grund, beschließe ich am Samstag Abend hochmotiviert, im Sportbecken des hiesigen Freibads Schwimmen zu gehen. Bloß: der Wettergott ist nicht so begeistert von meiner Idee. Nach 10 Minuten holt mich die Durchsage vom Bademeister auf den Boden der Tatsachen zurück: "Bitte verlassen Sie die Wasserfläche, es besteht Blitzschlaggefahr..." Angesäuert mache ich zu Hause mit wenig Enthusiasmus einige Krafttrainingsübungen stattdessen.

Auch sonntags scheint irgendwer einen Regentanz gemacht zu haben: nach 40 Minuten langsamen Radfahren mit meiner Tochter als Beifahrerin werden wir geduscht ;-) Als Ausgleich trabe ich am Abend wiederum für diesmal kurze 45 Minuten ins Fitnessstudio - zu mehr kann ich mich nicht so recht aufraffen. Ich bin begierig danach, endlich wieder meine Laufschuhe auszupacken. Da ich aber einfach noch nicht ganz gesund war, verschiebe ich es auf den kommenden Montag.

Fazit Woche 3: Die nur moderate Sportintensität hat sich auch auf der Waage bemerkbar gemacht: 0,5 kg weniger sind zwar gut, aber so ganz zufrieden bin ich nicht.

Samstag, 26. Juli 2014

Naschen ohne schlechtes Gewissen erlaubt... veganes Backen erster Versuch!


Nachdem noch 2 Tage bis zum nächsten Wochenfazit fehlen, habe ich beschlossen, mich mal mit einer Nascherei zu belohnen! Und warum immer auf Altbewährtes setzen, warum heute nicht mal einfach.... vegan?!


Wer mehr dazu wissen möchte, kann unter http://www.diaetologisch.at/aktuelles/news-detail/article/vegane-ernaehrung-gesunder-trend-oder/17.html   einen Artikel von mir lesen.

Mein erster "veganer" Test also: Muffins ohne tierische Zutaten. Da ich kein Fan von Sojaprodukten bin, habe ich in meinem Rezept statt Sojamilch Mandel-Reisdrink verwendet. Statt Ei habe ich eine Mischung aus Bananenpüree, Kürbisfleisch, geschroteten Leinsamen und Natron für Bindung und als Triebmittel verwendet. 

Die genaue Zutatenliste zum Nachbacken:
200 g Weizenvollkornmehl
2 TL Weinsteinbackpulver
1 TL Natron
1 Prise Salz
1 Pckg. Vanillezucker
1 reife Banane püriert
200 g Kürbis fein gerieben
35 g geschroteter Leinsamen
150 g Rohrzucker
100 g Erdnussmus
125 ml Mandel-Reisdrink
40 g geriebene Haselnüsse
Saft und Schale einer halben Zitrone
1 Msp. Ingwer
1 halber TL Zimt



Wie bei herkömmlichen Muffins trockene und feuchte Zutaten getrennt von einander in 2 Schüsseln mischen und dann gerade so verrühren, dass sie feucht und verbunden sind. Die Masse ist recht klebrig - ich habe sie mit einem Esslöffel in die Papierförmchen "gebatzt". Um die Wirkung von Natron und Backpulver möglichst nicht zu verlieren, sollte man die Muffins binnen wenigen Minuten in den auf ca. 180 Grad vorgeheizten Ofen bringen. Nach etwa 10 Minuten sieht es dann so aus:


Die Muffins gehen toll auf und das ganz ohne Ei! Nach etwa 30 Minuten sind sie fertig. Da ich ein großer Zitronenfan bin, rühre ich noch eine Zitronenglasur aus Zitronensaft, heißem Wasser und Puderzucker, mit der ich die Erdnuss-Kürbis-Bananenmuffins verziehre. Sommerliches Schirmchen rein, frisches Zitronenbasilikum aus meinem Kräutergarten drauf und voila... fertig ist meine erste vegane Leckerei!



Nach der ersten Verkostung kann ich nur sagen: mhmmmm.... lecker! Zwar sind sie gerade nicht kalorien- und fettarm - ein Stück hat immerhin 212 kcal - aber dafür enthalten sie kein Cholesterin und sind reich an vielen sekundären Pflanzeninhaltsstoffen.

Und nachdem Mann und Kind auch begeistert sind, wird dies nicht mein letzter Ausflug in die vegane Küche bleiben.





Montag, 21. Juli 2014

Erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt!

Woche 2 - erstens kommt es anders

Nach dem tollen Start in Woche 1 bin ich total motiviert und will nachlegen bzw. für die nächsten Wochen vorbauen, bloß erstens kommt es anders...

Montag: Ich beschließe, ein laufendes Intervalltraining einzulegen. Aber nach 10 Minuten aufwärmen stelle ich fest: es geht nicht! Meine Beine sind schwer wie Blei und tun nur weh. Ob das vielleicht an meinem "Geschenk" fürs Durchhalten in der ersten Woche liegt - nagelneuen Laufschuhen? Hmm, nach 20 Minuten gequälten, fast schleichend langsamen Laufen gebe ich auf und drehe um. Den Rest der Strecke gehe ich nach Hause. So ein Käse!

Dienstag: Mir schwant Übles! Mein Hals tut weh und meine Stimme ist belegt - da kündigt sich was an... dezent ignoriere ich die zusätzlich aufkommenden Gliederschmerzen und setze mich, mit meiner Tochter am Rücksitz für eine gemütliche Stunde aufs Fahrrad. Ihr gefällt es, aber mir zunehmend weniger.

Mittwoch: Rien ne va plus - Nichts geht mehr! Ich spüre jeden Knochen, huste mir die Seele aus dem Leib und fühle mich soo Elend. Ein Besuch bei meiner Hausärztin lässt sich nicht vermeiden, da die Einnahme sämtlicher rezeptfreier Medikamente, homöpathischer Wunderkugerln und Hausmittelchen nichts gebracht hat. Langsam sehe ein, dass es wohl in dieser Woche mit dem Sport nichts mehr wird.

Den Rest der Woche sinniere ich am heimatlichen Sofa und bin miesepetrig. Durch Antibiotika für die Bronchitis und den fehlenden Geruchssinn zwecks verstopfter Nase habe ich keinen richtigen Appetit. Salat und Gemüse schmeckt mir jetzt gar nicht, ich löffle warmes, weiches und/oder süßes  Essen trotz 30 Grad - Milchreis, Suppe, Eis etc.

Woche 2 - und zweitens als man denkt!


Bezüglich meines Gewichts mache ich mir keine Illusionen und habe also die Woche 2 in den Wind geschrieben. Aber weil ich ja diverse Mitlesenden am Laufenden halten muss, stelle ich mich also brav für ein Fazit auf die Waage und dann kommt... die große Überraschung! Ich habe nochmal 1,3 Kilo in Woche 2 verloren. Das kann doch gar nicht sein! Weil ich es nicht glauben kann, wiederhole ich am nächsten Tag das Spektakel nochmal, aber die Waage hat sich nicht geirrt. Es bleibt bei meinem Verlust. Ich bin sprachlos, aber zufrieden! Was also eine Woche weniger Appetit so ausmachen kann!

Dieses Erfolgserlebnis trotz sportlichem Rückschlag ist der Motivationskick zum Weitermachen. Langsam wird auch der Schnupfen/Husten besser und dann klappt es sicher auch diese Woche wieder mit dem Sporteln. Mir fehlen schon die Endorphine, die der Sport macht! Seit ich vor über einem Jahr zu rauchen aufgehört habe, muss ich meinen Rezeptoren ja einen anderen Kick geben ;-)

Aber mal ehrlich - stimmt das jetzt mit den Endorphinen und ist das nur so ein Mythos? Endorphine sind ja eigentlich nicht fürs Wohlbefinden zuständig, sondern für die Schmerzstillung. Einen interessanten Artikel dazu gibts unter: http://www.spiegel.de/gesundheit/ernaehrung/endorphine-serotonin-flow-warum-sport-gluecklich-macht-a-959763.html

Tja, sei es, wie es sei - Sport ist gesund und macht richtig Spaß, wenn man erst einmal Blut geleckt hat. Und das Gefühl, das ich beim Zieleinlauf bei meiner ersten Teilnahme an einem Volkslauf heuer am 1. Mai hatte, ist einfach unbeschreiblich! Daher: allen eine sportliche Woche!




Montag, 14. Juli 2014

Flight or fight? Flight!


Nachdem auch Diätologinnen vor Gewichtsproblemen nicht gefeit sind, habe ich nach 2,5 Jahren Kampf gegen meine Schwangerschafts- & Endlich Nichtraucher-Kilos beschlossen, nicht mehr zu kämpfen! Der Kampf gegen das eigene Gewicht ist nämlich immer auch ein Kampf gegen sich selbst. Nun habe ich also die Strategie verändert und laufe, radle und schwimme meinem überflüssigem Ballast lieber davon! Auch ernährungstechnisch bin ich bereit, neue Pfade zu beschreiten...


Woche 1 - Der Plan oder: habe ich überhaupt einen?

Nun, ich bin nicht die große Planerin, eher eine "Macherin"! Also, kein wirklicher Plan, nur Lust einiges auszuprobieren und die absolute Überzeugung, dass nur Sport hilft, das Ziel zu erreichen! Welches Ziel? Hmmm... "in jenen Tagen, als das Wünschen noch geholfen hat" - so beginnt ein bekanntes Märchen - dann also mal die märchenhafte Vorstellung, es zu schaffen, bis Jahreswechsel 10 kg weniger zu haben. Kein ganz einfaches Ziel, aber auch kein unschaffbares.

Woche 1 - Start Hals über Kopf

Nachdem ich mir am Wochenende das Buch "24StundenDIÄT" von Achim Sahm zu Gemüte geführt habe und mir vornehme, das Programm gleich mal am Samstag auszuprobieren, taste ich mich am Montag vorsichtshalber mal an das vorgeschlagene Intervalltraining an - ich muss ja schließlich wissen, ob ich das schaffen kann! 

Nach 1 Stunde hartem Lauf mit Intervallen bin ich völlig platt, aber doch motiviert... und weil es heiß ist, trabe ich am Abend zum ersten Mal in diesem Jahr ins Freibad und spule noch 45 Minuten Länge um Länge im Sportbecken herunter. Ein guter, wenn auch etwas überehrgeiziger Anfang ist gemacht! Ohne besondere Probleme schaffe ich es auch, mich an diesem Tag gut zu ernähren - ich esse gebratenen Lachs mit Salat und viel Gemüse und am Abend den Rest vom Lachs mit wiederum viel Salat und etwas Vollkornbrot.

Woche 1 - And it goes on and on and on...

Am Dienstag ist mir wieder total nach Sporteln, nur Laufen wird nach dem gestrigen Tag einfach nicht klappen - da machen mir die Gelenke nicht mit. Nachdem das Wetter auch Schwimmen nicht unterstützt, beschließe ich, mich auf das verhasste Fahrrad zu setzten. Nach einer Stunde komme ich zum Fazit, dass Radfahren vielleicht doch ganz klasse ist, seit meinem Laufbeginn vor einem Jahr habe ich mehr "Schmackes" in den Wadeln und es geht mir leichter von der Hand (oder wohl eher von den Beinen).

Mittwoch: die Motivation ist hoch und ich starte bereits um 6.30 Uhr mit 30 Minutem lockerem Laufen. Das freut die Beine zwar nicht so, steigert aber das Ego ;-)

Donnerstag: Ich beschließe, den Sport heute mal sein zu lassen, schließlich geht am Freitag Abend das Training für die 24StundenDiät los.


Woche 1 - Selbstversuch 24StundenDiät

Das Prinzip ist einfach, aber hart: Nach einem anstrengenden Intervalltraining zum Leeren der Glykogenspeicher soll die Fettverbrennung am nächsten Tag maximiert werden. Tags darauf wird die Kohlenhydratzufuhr minimiert, die Eiweißzufuhr liegt bei ca. 1,5 g Eiweiß pro Kilogramm Körpergewicht. Als Frau darf ich zwischen 800 - 1000 kcal zu mir nehmen und muss noch einmal, diesmal moderat trainieren.

Am Freitag abend starte ich die Maloche mit 60 Minuten Laufen mit Steigerungsintervallen, die laut Autor bis zu 2 kg Gewichtsabnahme und davon bis zu 500 g Fett binnen 24 Stunden bringen soll. Die Erklärungen sind schlüssig und fachlich korrekt, also warum nicht ausprobieren? Ich bin wieder völlig ko, aber zufrieden.

Samstag schleppe ich mich nach einem Glas Buttermilch ins Fitnessstudio und mache 45 Minuten Ausdauertraining. Selbst die moderate Intensität nervt und ist anstrengend - aber weil ich ein Streber bin, mach ich noch ein paar Krafttrainingsübungen dazu. Zu Hause dann mein Frühstück: Rührei mit Gemüse OHNE Brot - schmeckt überrraschend gut und stimmt mich versöhnlicher.

Auch das Mittagessen - Hühnerbrust, Gemüse und Salat schmeckt noch, nur das Abendessen - wiedermal Lachs mit Salat nervt. Ich habe sooo Gusto auf knuspriges Gebäck! Bähh! Weil ich so richtig "angezwidert" bin, fahre ich noch 40 Minuten gemütlich mit dem Rad durch die Gegend und warte schon gespannt auf das morgige Waagenfazit...


Woche 1 - Das Fazit

Juchu! Ein Anfang ist gemacht! Ich habe 1,5 kg runter, allerdings, und damit ein klares Aus für alle Träumer: davon hat die 24StundenDiät genau 200 g bewegt. Da pfeif ich doch auf den kohlenhydratfreien Tag! In Zukunft werde ich, so wie an den restlichen Tagen der Woche, abends weniger Kohlenhydrate essen, das hat mir gut getan, aber verzichten, neee! Also weiter mit Sport und ran an ein neues Ernährungsexperiment? Mal schauen, vorerst bleibt es mal bei Sport & gesunder Ernährung! We will see ;-)